Eine Klassenlehrerin hat 8 Jahre lang den Schulalltag ihrer Klasse an der Freien Waldorfschule Landsberg am Lech in Bayern dokumentieren lassen. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass der dabei entstandene Film die Sicht der Lehrerin, den Schülern und deren Eltern aufzeigt. Es ist das erste Mal, dass eine solche Dokumentation überhaupt entsteht und auch zugleich eine Langzeitstudie darstellt, denn die Kinder, die in der ersten Klasse mit der Kamera begleitet wurden, sind auch 8 Jahre später noch die Hauptdarsteller.

Der Film zeigt zum einen sehr schön, wie intensiv die Klassenlehrerzeit ist. Der Lehrer an der Waldorfschule kann die Entwicklung der Kinder über viele Jahre hautnah miterleben und darauf reagieren, was die Kinder gerade brauchen. Durch diesen Film hat auch der Zuschauer die Möglichkeit daran teilhaben zu dürfen. Darüber hinaus stellt sich der Alltag in einer Waldorfschule als etwas ganz Besonderes dar in unserer Schullandschaft, denn wer weiß schon, was Eurythmie wirklich ist, wenn er nicht Schüler an einer solchen Schule gewesen ist?

Der Film zeigt ganz ehrlich, wie Unterricht an dieser Schule stattfindet und räumt dabei auch mit Vorurteilen schonungslos auf. Sowohl Schüler, Eltern, als auch die Lehrerin selbst kommen zu Wort und reflektieren ihre Zeit miteinander.

Der Film ist eine Empfehlung für alle, die Waldorflehrer oder Eltern von Waldorfschülern werden möchten oder es bereits sind. Lohnend zeigt sich der Film auch für ehemalige Waldorfschüler, die sich einfach noch mal gerne zurückerinnern und sich in dem einem oder anderem Kind wieder erkennen …

Die Dokumentation besteht aus drei Teilen und kann noch immer in der ARD Mediathek angesehen werden.

Teil 1: Guten Morgen, liebe Kinder
Teil 2: Eine Brücke in die Welt
Teil 2: Auf meinem Weg

Hier geht es in die ARD Mediathek

Eine ausführliche Beschreibung zu den einzelnen Teilen findet man über die Homepage der Schule

zur Freien Waldorfschule Landsberg