Ein Bericht von  Helene S.,

Teilnehmerin aus Bremen.

Zurück zur Gruppe. Die sitzt im Kreis und schweigt und verbreitet Gedanken, die individuell aber gemeinschaftlich sind. Stille – das Knarzen eines Stuhls im Fünfecksaal. Gelächter vom Schulhof, wo eine der neueren und jüngeren Bildungsformen Pause hat. Das sich ziehende Schweigen des wirtschaftlichen Neudenkens wird ganzheitlich getragen und ertragen und zeigt dabei uns allen das Betragen im eigenen Sozialprozess. Man schweigt viel zu selten. Diese Übung gefällt mir, es hat etwas von Aushalten und erscheint beinahe kurios. Es bringt Ruhe in den Raum, und dabei das Gefühl der Stimmigkeit, auch wenn das nicht ganz stimmt, denn wir wären nicht hier, wenn jeder mit der Bildungssituation zufrieden wäre, aber kann man kollektiv zufrieden sein? Jedenfalls dauerhaft?

Überall passieren die Katastrophen. Die Strahlung ist angriffsbereit, die Politik streitet ab und der Plastikberg wächst. Da verliert sich die Ruhe, da spätestens auch die Stimmigkeit. Sind wir soziales Plastik? Fast will ich es meinen, da heißt es, wir sollten soziale Plastik sein. Nächster Kurs am Nachmittag: Schnupperworkshop „Wie werde ich Künstler in der sozialen Plastik?“ Also doch kein Plastik oder aber genug zum Bauen und Dreigliedern. Verrückt, überall nur Extreme, überall Wandel. Wer sich heute Nachmittag mit der Dreigliederung beschäftigt hat, der hat sich wohl auch mit dem Wandel und ebenso mit Armut und Reichtum befasst. Der Kurs ist zu Ende. Ich glaube zu verstehen, dass in zwei Gegensätzen und einem Wandel eine Drei steckt, wenn man sie gliedert. Mir brummt der Kopf. Der Kaffee ist neuerdings für alle umsonst, aber um Spenden wird gebeten. Wenn man das Geld richtig einsetzen könnte, so wäre es Regulator und nicht Motor meines Lebens. Der Kaffee ist gut und schmeckt, so ganz umsonst, noch viel besser. Aber ich werde natürlich trotzdem bezahlen, freiwillig macht mir das Freude. Gestern hat‘s noch gekostet, da habe ich dann Wasser getrunken…

Es geht weiter, der bunte Abend lässt Platz für Kreativität. Hier trifft man auf Kultur und Kultur auf Gesellschaft. Man ist frei zu gehen, und das tut man später auch, wenn man noch schnell die Emails abfragen will, bevor, um elf das Internet ausgeschaltet wir. Morgen geht es weiter, morgen geht es um die Technik, morgen Abend weiß ich, dass meine Emails eigentlich nicht wesentlich sind… Aber das ist nicht heute. Morgen rette ich die Welt, heute hatte ich etwas anderes vor. Mal gucken was aus der Wirtschaft geworden ist, wenn morgen gestern wird.

Ich mache keinen Abschluss, nach diesen fünf einhalb Tagen, das wäre schade, ich mache einen Anschluss, denn der Wandel hält an: Es lässt sich wirklich behaupten, dass diese Tagung, die eine Woche lang alle Bildungstätten in Stuttgart verband, das spannende Thema Bildung von allen Seiten beleuchtete und ganz sicher ein Stück reicher und auch ein Stück gebildeter zu Ende ging. Zurück bleibt ein Raum, eine Möglichkeit, eine Idee, eine Art Bildungsfragen zu begegnen, zurück bleibt die Begegnung mit der bildungsART.

Zurück zur Gruppe. Die sitzt im Kreis und schweigt und verbreitet Gedanken, die individuell aber gemeinschaftlich sind. Stille – das Knarzen eines Stuhls im Fünfecksaal. Gelächter vom Schulhof, wo eine der neueren und jüngeren Bildungsformen Pause hat. Das sich ziehende Schweigen des wirtschaftlichen Neudenkens wird ganzheitlich getragen und ertragen und zeigt dabei uns allen das Betragen im eigenen Sozialprozess. Man schweigt viel zu selten. Diese Übung gefällt mir, es hat etwas von Aushalten und erscheint beinahe kurios. Es bringt Ruhe in den Raum, und dabei das Gefühl der Stimmigkeit, auch wenn das nicht ganz stimmt, denn wir wären nicht hier, wenn jeder mit der Bildungssituation zufrieden wäre, aber kann man kollektiv zufrieden sein? Jedenfalls dauerhaft?

Überall passieren die Katastrophen. Die Strahlung ist angriffsbereit, die Politik streitet ab und der Plastikberg wächst. Da verliert sich die Ruhe, da spätestens auch die Stimmigkeit. Sind wir soziales Plastik? Fast will ich es meinen, da heißt es, wir sollten soziale Plastik sein. Nächster Kurs am Nachmittag: Schnupperworkshop „Wie werde ich Künstler in der sozialen Plastik?“ Also doch kein Plastik oder aber genug zum Bauen und Dreigliedern. Verrückt, überall nur Extreme, überall Wandel. Wer sich heute Nachmittag mit der Dreigliederung beschäftigt hat, der hat sich wohl auch mit dem Wandel und ebenso mit Armut und Reichtum befasst. Der Kurs ist zu Ende. Ich glaube zu verstehen, dass in zwei Gegensätzen und einem Wandel eine Drei steckt, wenn man sie gliedert. Mir brummt der Kopf. Der Kaffee ist neuerdings für alle umsonst, aber um Spenden wird gebeten. Wenn man das Geld richtig einsetzen könnte, so wäre es Regulator und nicht Motor meines Lebens. Der Kaffee ist gut und schmeckt, so ganz umsonst, noch viel besser. Aber ich werde natürlich trotzdem bezahlen, freiwillig macht mir das Freude. Gestern hat‘s noch gekostet, da habe ich dann Wasser getrunken…

Es geht weiter, der bunte Abend lässt Platz für Kreativität. Hier trifft man auf Kultur und Kultur auf Gesellschaft. Man ist frei zu gehen, und das tut man später auch, wenn man noch schnell die Emails abfragen will, bevor, um elf das Internet ausgeschaltet wir. Morgen geht es weiter, morgen geht es um die Technik, morgen Abend weiß ich, dass meine Emails eigentlich nicht wesentlich sind… Aber das ist nicht heute. Morgen rette ich die Welt, heute hatte ich etwas anderes vor. Mal gucken was aus der Wirtschaft geworden ist, wenn morgen gestern wird.

Ich mache keinen Abschluss, nach diesen fünf einhalb Tagen, das wäre schade, ich mache einen Anschluss, denn der Wandel hält an: Es lässt sich wirklich behaupten, dass diese Tagung, die eine Woche lang alle Bildungstätten in Stuttgart verband, das spannende Thema Bildung von allen Seiten beleuchtete und ganz sicher ein Stück reicher und auch ein Stück gebildeter zu Ende ging. Zurück bleibt ein Raum, eine Möglichkeit, eine Idee, eine Art Bildungsfragen zu begegnen, zurück bleibt die Begegnung mit der bildungsART.